CDU Eichenzell begrüßt Signal für eine familienfreundliche Zukunft

08.11.2025

Gemeindevertretung beschließt Bau eines neuen sechszügigen Kindergartens

Auf Vorschlag von Bürgermeister Johannes Rothmund hat die Gemeindevertretung den Bau eines neuen, sechszügigen Kindergartens im Neubaugebiet „Nordöstliches Steinfeld“ beschlossen.

Damit setzt die Gemeinde ein starkes Zeichen für Familienfreundlichkeit und Zukunftsorientierung. „Das ist ein Beispiel dafür, was möglich ist, wenn wir bei wichtigen Themen zusammenrücken und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Eine zukunftsfähige Gemeinde entsteht nur dann, wenn alle an einem Strang ziehen – für unsere Kinder, für die Familien, für Eichenzell,“ betonte Bürgermeister Rothmund im Anschluss an die Sitzung.

Der schließlich beschlossene Antrag entspricht inhaltlich dem Vorschlag der Verwaltung und damit der Linie des Bürgermeisters. Ursprünglich hatte die SPD-Fraktion um Herrn Köhler eine andere, deutlich unbestimmtere Lösung favorisiert. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde inhaltlich gerungen, da in Zweifel gezogen wurde, ob die Bedarfe korrekt festgestellt worden seien. Die CDU konnte sich schließlich damit durchsetzen, die sechszügige Variante festzuhalten. Wäre dem Antrag der SPD-Fraktion gefolgt worden, hätte Eichenzell nun entweder einen kleineren oder gar keinen neuen Kindergarten erhalten.
Die nun gewählte Lösung sieht vor, die geplante Kindertagesstätte nicht vollständig durch die Gemeinde in Eigenregie zu planen und zu finanzieren. Stattdessen wird die Verwaltung beauftragt, verschiedene Modelle zu prüfen, wie das Bauprojekt durch Dritte umgesetzt und langfristig finanziert werden kann. Ziel ist eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösung.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sollen zeitnah zur Vorbereitung eines Vergabeverfahrens der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Entsprechende Haushaltsmittel werden in den Folgejahren eingeplant. 

Mit dem Beschluss rückt die Gemeinde Eichenzell ihrem Ziel ein Stück näher, beste Rahmenbedingungen für Familien und Kinder zu schaffen – und damit ein starkes Fundament für die Zukunft zu legen.

Leider fand der CDU-Antrag zur Aufstellung von Fahrradservice-Stellen keine Mehrheit. Ziel war es, dass die Ortsbeiräte prüfen, an welchen Stellen – insbesondere an Bahnhöfen – sichere und komfortable Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sinnvoll wären. Schade, dass die anderen Fraktionen diesen Schritt nicht mitgegangen sind.

Mehrheitsfähig war hingegen der FDP-Antrag zur Erstellung eines Sportstätten-Entwicklungsplans. Dabei bezeichnete sich Lutz Köhler selbst augenzwinkernd als „Spielverderber“ – und folgte diesmal der Linie, die er der Verwaltung sonst abspricht: Er sieht das notwendige Potential innerhalb der Gemeinde, verweigert aber gleichzeitig die personelle Ausstattung, die dafür nötig wäre. Diese Widersprüchlichkeit zeigt einmal mehr, wie schwierig echte Transparenz manchmal gelebt wird.