
Die CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung Eichenzell begrüßt ausdrücklich die einstimmige Entscheidung zum Bau eines neuen Rechenzentrums. „Das alle Fraktionen gemeinsam dieses zukunftsweisende Projekt unterstützen, zeigt, dass wir uns bei zentralen Themen für die wirtschaftliche Entwicklung Eichenzells auf einen gemeinsamen Kurs verständigen können“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Julian Rudolf. Der Dank gelte dem Investor für die professionelle Planung sowie der Gemeindeverwaltung unter der Leitung von Bürgermeister Johannes Rothmund, die das Projekt vorausschauend vorbereitet und begleitet habe.
Verwirrung statt Verantwortung: SPD-Fraktionschef und Bürgermeisterkandidat bringt Kindergarten als Ärztehaus ins Spiel
Irritationen löste hingegen ein Vorstoß von SPD-Fraktionsvorsitzendem und Bürgermeisterkandidaten Lutz Köhler aus, der am Tag vor der Sitzung öffentlich vorschlug, den Kindergarten am Riedrain in ein Ärztehaus umzuwidmen – obwohl er – wie er selbst während der Sitzung erläutert – in drei Ausschusssitzungen der Vorwoche selbst erfahren hatte, dass der Bedarf an Kita-Plätzen unabhängig des geplanten Neubaus in Eichenzell deutlich über dem aktuellen Angebot liegt.
„Solche Schnellschüsse helfen niemandem – und schon gar nicht den Familien in unserer Gemeinde“, betont die CDU-Fraktion.
Gleichzeitig konnte Bürgermeister Johannes Rothmund in der Sitzung Positives zur medizinischen Versorgung berichten: Zum 1. November wird eine neue Hausärztin in Welkers ihren Dienst aufnehmen – ein Schritt, der zeigt, dass Versorgung und Planungssicherheit in der Gemeindeverwaltung miteinander einhergehen. Man erklärt sich nicht nur als zuständig, sondern handelt lösungsorientiert.
Blockadehaltung bei Bauprojekten gefährdet Fortschritt
Auch beim Versuch, die Stelle eines Bautechnikers dauerhaft unbefristet zu besetzen, zeigten sich SPD, Bürgerliste und FDP erneut ablehnend – unter Berufung auf formale Fragen im Ausschreibungsverfahren. Simon Jestädt, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes kritisiert das als durchschaubare Hinhaltetaktik: „Hier wird bewusst verzögert – zulasten der Gemeinde und auf dem Rücken wichtiger grundlegender Vorhaben“.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Markus Roth, selbst Ortsvorsteher von Döllbach macht deutlich, worum es konkret geht: „Ob der neue Bauhof, die Sanierung der Alten Schule in Rothemann, der weitere Kita-Ausbau oder die vielen scheinbar kleinen, aber wichtigen Maßnahmen in den Ortsteilen – all das braucht eine leistungsfähige Bauverwaltung mit ausreichend Personal. Sonst bleibt Eichenzell im Stillstand stecken.“
Einigkeit beim Hochwasserschutz in Lütter
Ein positives Signal sendete die Gemeindevertretung hingegen beim Thema Hochwasserschutz: Einstimmig wurde dem fraktionsübergreifenden Antrag Lüttner Gemeindevertreter zugestimmt, den Bau eines Rückhaltebeckens in den Lütterauen weiter voranzutreiben.
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